Neuraltherapie in der Zahnmedizin

Neuraltherapie bedeutet, dass bestimmte Körperpunkte mit kleinen Mengen von Lokalanästhetika (Procain 1 %, örtliches Betäubungsmittel) behandelt werden, mit dem Ziel, Krankheitszustände günstig zu beeinflussen. Die Injektionsstellen sind vielfältig und hängen ab vom jeweiligen Krankheitsbild. Oft sind es alte Narben, wurzelkanalbehandelte Zähne oder Implantate, die diese Irritationen verursachen.

Neuraltherapie Zahn-Kiefer Region

So wirkt Neuraltherapie

Die Neuraltherapie beruht auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen: Sie stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers und aktiviert seine Regulationsfähigkeit – ist dieses Gleichgewicht gestört, treten Krankheiten auf. Die Neuraltherapie kann diese Selbstregulation wieder herstellen. Auf Wunsch können wir eine Kostenübersicht nach einer ausführlichen Diagnose anfertigen.

Die Behandlung

Nach Erhebung der Krankengeschichte und einer gründlichen Untersuchung erstellen wir einen Therapieplan. Dort halten wir insbesondere fest, welche Punkte und Regionen für die Behandlung in Frage kommen. Diese können sich im Bereich der erkrankten Körperregion oder auch weiter entfernt vom Krankheitsgeschehen befinden, zum Beispiel in der Zahn-Kiefer-Region.

Während der Patient behandelt wird, liegt er entspannt auf unserem Behandlungsstuhl. Die Injektion wird durchgeführt und durch weitere Injektionen innerhalb weniger Wochen ergänzt und somit die Wirkung verstärkt. Ist der richtige Punkt getroffen, spüren manche Patienten eine sofortige Verbesserung ihrer Beschwerden. Dann spricht man vom sog. „Sekundenphänomen“.

Die Kunst der Neuraltherapie besteht in dem „Gewusst wo“ der Injektion und in der richtigen Interpretation der Reaktionen, die durch die Behandlung ausgelöst wurden. Sie verlangt vom Therapeuten große Erfahrung und eine gute Beherrschung der Untersuchungs- und Behandlungstechnik.

Dauer der Behandlung

Bei akuten Erkrankungen werden Behandlungen alle 1–3 Tage durchgeführt, in der Regel sind 2–6 Sitzungen erforderlich. Bei chronischen Erkrankungen erfolgt die Behandlung meist alle ein bis zwei Wochen, insgesamt sind 5–15 Sitzungen notwendig.

Kosten der Behandlung

Diese Frage können wir nicht pauschal beantworten, da zu viele individuelle Faktoren einer Erkrankung den Befund und die damit verbundene Therapie beeinflussen können.

Die Umwelt Zahn Medizin wird trotz schulmedizinischer Inhalte und Betrachtungsweisen von den Kostenträgern ( Krankenkasse, Versichungen und ähnliche) noch nicht immer offiziell anerkannt. 

Die Beratungen und Besprechungen werden daher ausschliesslich privat berechnet.

Nach der ersten kostenlosen Beratung werden wir Sie beraten, aufklären und auf Wunsch eine Kostenübersicht anfertigen.