Tote Zähne und „Nicos“
Tote, genauer gesagt wurzelkanalbehandelte Zähne wurden vom Zahnarzt abgetötet und können manchmal im Kiefer jahrelang problemlos verbleiben. Oft werden aber nicht alle Entzündungsbakterien bei dieser Behandlung erreicht und können schmerzlos jahrelang Bakterien produzieren und durch die Blutbahn in den gesamten Körper streuen.
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Problemfindung bei unauffälligem Röntgenbild mit dem Orotox Test
Eine von wenigen Möglichkeiten des Auffindens von Problem bzw. wurzelkanalbehandelten Zähne, wenn das klassische Röntgenbild unauffällig ist, der Patient aber trotzdem etwas merkt oder sich der Zahn meldet, ist der Orotox Test.
Vorteile dieses Schnell Tests
- Schmerzloser einfacher Test
- Innerhalb von wenigen Minuten eine gewisse Klarheit und erste Entscheidung über eine mögliche Belastung durch tote Zähne
- Klarheit über eine mögliche gefährliche bakterielle Belastung (Dies kann dann durch einen Bluttest bei uns in der Praxis oder 3 D Röntgen gerne weiter verfolgt und spezifiziert werden)
- Hilfe bei der Entscheidung, hauptsächlich beim Fehlen eines röntgenologischen Befundes, ob ein wurzelkanalbehandelter Zahn saniert oder anderweitig behandelt werden sollte.
Was misst der OroTox®-Test?
Anstelle einer mikrobiologischen Analyse weist der OroTox®-Test die bakteriellen Stoffwechsel-Produkte Thioether und Mercaptan nach. Die Wahrscheinlichkeit bei hohen, positiven, lokalen OroTox®-Tests eine Sensibilisierung durch Mercaptan / Thioether zu erleiden ist 25-mal höher als ohne hohe OroTox®-Werte.
Bei weiteren Tests haben wir zudem die Möglichkeit durch einen Bluttest Entzündungswerte im Körper zu entdecken. Dieser Entzündungswert (Rantes) ist mit anderen zahnmedizinischen Werten im normalen Blutbild beim Hausarzt oft nicht untersucht worden.
Wir arbeiten auch hier mit dem großen Labor IMD in Berlin zusammen.
Sie möchten herausfinden, ob Ihre wurzelbehandelten Zähne Gifte produzieren?
Wir machen bei Ihnen den OroTox®-Test
Tel: 0203 – 49 39 93
Was sind NICOS ?
„NICO“kommt aus dem Englischen und steht für „Neuralgie inducing cavitational osteonecrosis. „Ins Deutsche übersetzt eine fettig degenerative Osteolyse des Kieferknochens, oder kurz FDOK.
Dieser Sammelbegriff deckt eine Reihe von Erkrankungen ab, bei nicht gut und knöchernen ausgeheilten Wunden im Zahn und Kiefergebiet. Z. B. klassisch bei der Entfernung von Weisheitszähnen. Diese Art von Neuralgie Schmerz kann sehr unangenehm und ausstrahlend sein und sich auch erst nach Jahren bemerkbar, für den Patienten machen.
Wie entstehen NICOS ?
Auch hier gibt eine Vielfalt von verschiedenen Ursachen. Für eine gute, knöchern verheilende Wunde bracht der Körper eine gute Körperabwehr und ein gutes Immunsystem. Wenn die Wunde nicht gut gereinigt wurde vom Zahnarzt und wenn der Körper nicht gut auf- und eingestellt ist, auf diese Art von Stress bei der Wundheilung baut der Körper einen Hohlraum anstatt von gesunden Knochen in diesem Gebiet aus. Da der Körper später nicht in der Lage ist, diesen Bereich gesund ausheilen zu lassen, kann er oft jahrelang unbemerkt im Kiefer vorhanden sein und dann Schmerzen unterschiedlichster Art produzieren.
Welche Auswirkungen können NICOS für den Patienten haben?
Die Auswirkung kann sehr unterschiedlich sein, abhängig vom Alter der Entzündung, vom Immun und Abwehrsystem des Patienten, Medikamenteneinnahme und ob sich der Patient gesund und entzündungshemmend ernährt. Weiterhin spielen Vitamin und Spurenelemente eine wichtige Rolle, sowie die Hormone, die gerade bei Frauen durch ihre Hormonschwankung einen Einfluss auf den Körper haben können.
Die Mundhygiene, der Patient und die Mundgesundheit und die Materialien, die bei Kronen und/oder Zahnersatz spielen eine Rolle.
Dies alles sollte bei einem Erstkontakt Gespräch mit dem Patienten im Vorfeld abgeklärt werden, um diese Einflüsse richtig einzuschätzen und bewerten zu können.
Leider ist dies in der klassischen Ausbildung eines Zahnarztes nie wichtig gewesen, somit auch nie unterrichtet worden.
Nur speziell ausgebildete Umwelt und biologisch ganzheitlich fortgebildete Zahnärzte verstehen oft die Zusammenhänge, die über den Mundraum hinaus den Patienten belasten können.
Wie können NICOS behandelt bzw. entfernt werden?
NICOS sollten fast immer entfernt werden, aber niemals unvorbereitet oder ohne richtige Vorbereitung.
Oft ist dies bedauerlicherweise nur chirurgisch möglich. Diese Gebiete werden betäubt, geöffnet und von der fettigen, schlecht ausgeheilten Masse befreit. Diese Gebiete werden mit Ozon behandelt und desinfiziert und mit Eigenblut wieder aufgefüllt. Somit ist für eine gute Wundheilung alles verbreitet. Den Rest muss der Körper, beziehungsweise das Immunsystem an Arbeit leisten. Das bedeutet auch, ohne richtige Ernährung, ohne richtige Einstellung von Vitamin und Spurenelemente werden auch neu behandelte Gebiete schlecht ausheilen können. Ohne eine richtige Nachbetreuung durch die Praxis können solche Gebiete wieder zu einem Problem werden. Daher bieten wir auch hier einen Mineralstoff Profil Test (IMD Berlin) und einen Omega 3 Index Test (Fa. Omegamatrix) an.
Zudem ist es immer hilfreich, wenn sich der Patient einen Heilpraktiker seines Vertrauens, Umweltmedziner oder eine andere fachkundige Unterstützung suchen würde.
Vermeiden Sie nicht nur Kaffee, Alkohol und Zigaretten, sowie achten Sie bitte auf eine gluten- und kuhmilchfreie Ernährung.
Zudem ist es wichtig vor einem chirurgischen Eingriff eine biologische Zahnreinigung durchführen zu lassen, damit möglichst keine alten Bakterien und Keime den Wundbereich belasten und verunreinigen können
Wie können NICOS festgestellt werden?
Manchmal auf einem klassischen großen Röntgenbild, genannt OPG. Oft aber erst durch eine 3D-Bild, oder DVT. Dieses Röntgenbild ist wesentlich genauer und präziser, somit können in allen Ebenen auch überlagerte und versteckte Bereiche besser beurteilt werden.
Dieses 3D Bild wird mit einem Eigenanteil von ca. 250 € berechnet.
Eine weitere Möglichkeit ist das Feststellen von Entzündungswerte im Blut. Die Blutabnahme erfolgt hier in der Zahnarztpraxis und wird innerhalb von 2 Wochen vom Labor IMD in Berlin ausgewertet. Die Kosten für diese Untersuchung und Auswertung werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
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