Ozontherapie gegen Pilze, Bakterien und Viren

Auch wenn die antibakterielle Wirkung von Ozon schon seit mehr als 100 Jahren bekannt ist ist sie für viele Patienten heute noch Neuland. Grundlage für den Erfolg der Ozontherapie ist ein Gas, das auf natürliche Weise Pilze, Bakterien und Viren bekämpfen kann.

Ozon ist ein natürliches Gas, das auch in der Luft enthalten ist. Es entsteht durch das Auftreffen der ultravioletten Strahlung auf den Luftsauerstoff.. Trifft Ozon nun auf Eiweißmoleküle, wird ein biochemischer Vorgang gestartet. Er zerstört die Oberfläche der Eiweiße.

Da diese Moleküle bei zellkernlosen Stoffen wie Pilzen, Bakterien oder Viren auftreten, werden diese Zellen mit Hilfe von Ozon zerstört.Im Gegensatz dazu wirken die durch Ozon freigesetzten Sauerstoffatome nicht schädlich auf Körperzellen oder Körpergewebe. Vielmehr wird die Sauerstoffsättigung der körpereigenen Zellen animiert und die Heilung dadurch gefördert. Kurz gesagt: Ozon zerstört schädliche Zellen und schont Körperzellen

Die Vorteile der Ozontherapie

⦁ Die Behandlung ist schmerzfrei.
⦁ Es gibt keine allergischen Reaktionen.
⦁ Die Behandlung schont das Körpergewebe.
⦁ Die Ozontherapie kann die Heilung von Gewebe verbessern.
⦁ Keime werden punktgenau abgetötet.
⦁ Ozon wirkt gegen Pilze, Bakterien und Viren.
⦁ Die Behandlungsdauer pro Sitzung ist sehr kurz.
⦁ Erste Erfolge lassen sich schon nach wenigen Behandlungen feststellen.

Die Nachteile der Ozontherapie

Die Anwendung bei Asthma-Patienten oder Patienten mit Schrittmachern ist nicht empfohlen

Anwendungsgebiete für die therapeutische Nutzung von Ozon

Für folgende Bereiche bietet sich eine Ozonbehandlung an:

 

  • Prophylaxe: Mit Hilfe eines Ozongeräts können selbst tiefe Taschen im Mundraum ohne Betäubung oder zusätzliche chirurgische Maßnahmen desinfiziert werden. In der Regel wird vorher eine Parodontitisbehandlung durchgeführt, um den Erfolg der Ozontherapie sicherzustellen.
  • Parodontitis: Zunächst wird der Mundraum von Hand gereinigt. Um die Keimbelastung zu minimieren wird anschließend per Sonde Ozon auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Das Gas behandelt dabei nicht nur die Oberfläche, sondern dringt zugleich in das darunterliegende Gewebe ein. Auf diese Weise kann die Heilung der belasteten Stellen verbessert werden.
  • Herpes: Da Ozon auch gegen Viren wirksam ist, lässt sich die Ozontherapie auch zur zielführenden Behandlung von Herpes im Mundbereich nutzen.
  • Pilzerkrankungen im oder am Mund: Durch seine fungizide Wirkung ist Ozon hervorragend geeignet, um Pilzinfektionen zu beseitigen.
  • Aphten: Schon nach wenigen Sitzungen lassen sich positive Effekte bei der Behandlung von Aphten mit Ozon feststellen.
  • Neuralgien im Kiefergelenk: Leiden Patienten an plötzlich auftretenden Nervenschmerzen im Kiefergelenk, kann die Ozontherapie für Linderung sorgen.